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anders und doch gleich (Eintrag 38) | |||||||||||||||||||||||||
Hi Eva,
gleichmütig: 'mütig' kommt sicher von Gemüt. Ist aber in dem Wort nirgends etwas enthalten, das Ängstlichkeit oder ein Zögern ausdrückt. Also bleib ich mal bei meiner Ansicht ![]() gleichgültig: Sehen wir eh gleich oder? Das Wort 'Gelt' gibt es in dem Sinn nicht. Etwas 'gilt', ist gültig, aktuell, hat einen gweissen Wert oder gilt nicht, ist unfair, nicht erlaubt. Etwas zur Geltung bringen: In den Vordergrund bringen, ausstellen, zeigen usw. Schöne Grüße, Weltenwanderer
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Hallo!
Vielleicht passt mein Beitrag nicht so sehr hierhin, doch ich moechte es doch presigeben. In meinen Teens hatte ich mir angewohnt, am Anfang des Tages mir ein 'schoenes' (lach ...) Wort ausgedacht, eins, das mir gerade in den Sinn fiel und ich es schoen, ungewoehnlich und passend zu dem Tag fand. Zu diesem Wort versuchte ich dann, den ganzen Tag ueber, passende Situationen, Dinge, Personen, Zustaende zu finden, vor allem, wenn es sich um ein Adjektiv handelte. Z. B. das Wort 'Pracht', 'praechtig' ,klingt in meiner Muttersprache - Slowenisch - wundervoll, sowohl phonetisch als auch in seiner Bedeutung. Es enthaelt einen Hauch sowohl von Schoenheit, Reiz, Scheinen und Durchsichtigkeit. 'prelest' und ist auch nicht im taeglichen Gebrauch. Somit habe ich mir eine schwierige Aufgabe gestellt, das Passende dazu zu finden. Ich erinnere mich noch, wie intensiv ich auf der Ausschau war - und fand es endlich am Tagesende: das Spinnwebe! Die spaete Sonne schien da durch, es glitzerte und schien und war durchsichtig und zart und stark zugleich und wunderschoen! : )) Es war eigentlich ein lustiges Spiel, Spinnerei eines jungen Maedchens. Es mag vielleicht dumm klingen, doch auch heute noch, wenn ich nicht so gut drauf bin, versuche ich einfach, mir dadurch den Tag zu verschoenern. Vielleicht nur so ein Tip. Einen schoenen Gruss an alle. EVA |
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Was sind Waffen?
Waffen sind Werkzeuge des Hasses , Waffen sind Werkzeuge der bösen und schlechten Befriedigung! Wofür brauchen wir dies auf der Welt?? Wäre ich ein Mensch ,der der Welt irgedetwas positives zukommen lassen könnte, würde ich es nicht tun ,da ich einfach denke wozu soll ich dieser verkommen Welt noch helfen ,wenn sie sich sowieso irgendwann selbst zerstört. Die Menschen forschen immer und immer weiter nach neuen ,stärkeren und nach noch zerstörerischeren Waffen! Ganz nach Albert Einstein: "Ich weiß nicht mit welchen Waffen im 3. Weltkrieg gekämpft wird, ich weiß nur im 4. werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen! " Mfg der neu ;) |
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Ey Schneemann!
Du bist hier versehentlich im Forum gelandet, das für Begriffsklärung gedacht ist. Seis drum. Zitat: "Wäre ich ein Mensch ,der der Welt irgedetwas positives zukommen lassen könnte, würde ich es nicht tun ,da ich einfach denke wozu soll ich dieser verkommen Welt noch helfen ,wenn sie sich sowieso irgendwann selbst zerstört." 'Die Welt', das ist auch das Haus, in dem Du wohnst, Menschen, die Dich mögen, Bäume und Vögel. Jeder Mensch kann anderen etwas Positives zukommen lassen, so wie auch Dir viel Gutes zukommt. Es kommt nie auf 'die anderen' an. Nur auf Dich. Wenn Du niemandem etwas Positives zukommen läßt, dann darfst Du Dich aber auch nicht wundern, wenn Du nie Positives bekommst. Das ist das sehr simple Resonanzgesetz. Bist Du damit einverstanden? 'Die Menschen' sind für mich direkt nicht relevant, sondern nur die, mit denen ich in irgend einer Art zu tun habe. Und das sind viele sehr nette Menschen, die ich schätze und mag. Ihnen möchte ich gerne viel Gutes, Zuwendung und Achtsamkeit zukommen lassen. Auch Dir. Vielleicht durchbricht das einen Kreis? Alles Liebe Weltenwanderer |
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Lieber Schneemann,
Du hast gerade die düstere Seite des Menschseins fest im Blick. Jedoch gibt es auch eine lichtvolle. Es liegt an Dir, beide wahrzunehmen und in ein vollständigeres Bild zu integrieren. Herzliche Grüße von Angelika |
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Hallo
Ich sehne mich einfach nur nach einer Welt ,die nicht von den hässlichen Seiten des Mensch-seins geprägt ist! Ich selber stufe mich nicht so ein ,als hätte ich die düstere Seite des Menschseins fest im Blick. Ok eventuell war meine äußerung ein bisschen übertrieben aber auch die Zeit heilt manchw Wunden nicht ,die durch Waffen enstanden sind. Ich sehe jeden Tag das Leid und die Armut und zusätzlich sehe ich noch die Gewalt ,muss das denn so sein? Ich weiß es nicht aber ,wenn man gerade etwas in eine Situation vertieft ist ,die sehr schmerzhaft ist ,so rutscht einem das ein oder andere schlimme Wort ,oder der ein oder andere schlimme Spruch doch schonmal über die Lippen. Viele libe Grüße euer Schneemann! |
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Lieber Schneemann,
ich gehe davon aus, nichts muss so sein, wie es ist. Aber die heutige weltpolitische Lage spiegelt unseren Zustand als Menschen. Ich versuche mit den bescheidenen Kräften, die ein Mensch hat, im kleinen Dinge zu tun, die eine andere Sprache sprechen und etwas anderes bewirken als Leid und Elend, Armut und Gewalt. Wenn jeder für sich im kleinen anfängt, kann die Welt schöner, lebens- und liebenswerter werden. Davon bin ich überzeugt. Und langfristig gesehen traue ich das uns Menschen zu. Herzliche Grüße von Angelika |
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DU bist Deutschland!
viele finden die Aktion nicht gut, aber ich denke sie spricht genau das grundlegende Problem aller Gesellschaftsformen an. Seinen Teil zum großen Kunstwerk beitragen, das Rad im Uhrwerk sein, die Schneeflocke sein, die am linken Arm des Schneemanns ihre Aufgabe erfüllt, nämlich sich mit anderen Schneeflocken zusammen zu fügen! und nur dadurch ensteht der Schneeman. Und wenn die andern mal nicht mitziehen, dann wäre es gegen jegliche Logik auch aufzuhören mit dem was man tut. Es ist sehr schwer, ich weiß das selbst. Doch es ist, meiner Auffassung nach, das Grundprinzip allen Zusammenlebens. Liebe Grüße an alle, Raymond |
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wann ist etwas eine lücke und wann ein loch?
kann es sein dass alles mit einem rand (rundherum) ein loch, und alles mit einem rand nur auf 2 seiten eine lücke ist? wenn in einem zaun ein stück fehlt ist es eine lücke, wenn in einer wand ein stück fehlt ist es ein loch. das würde meine these unterstützen. auch in einem büchergestell, wenn ein buch fehlt (bleiben links und rechts noch je eins) ist es eine lücke und kein loch. aber ist es eigentlich möglich etwas mit einem rand der nur auf den seiten ist zu machen? theoretisch schon... praktisch wohl kaum! denn auch im büchergestell ist oben und unten (zumindest unten) ein brett, also eine wand. stimmt es denn dennoch dass alles mit einem kompletten rand ein loch, und alles mit einem rand auf nur 2 seiten eine lücke ist? (und was ist wenn der rand oben und unten, aber auf der seite nicht ist? (geht das überhaupt :S)) |
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Hi "kleiner",
nicht schlecht ... Du hast es Dir jedenfalls schon selbst beantwortet. Weshalb fragst Du noch nach? Viele LG sendet Dir der *tom* P.S.: Hier dürfte gelten: "Er war Dipl.-Ing. und sie konnte auch nicht rechnen" *grins* |
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hi "grosser" ;-)
ich weiss... aber ich war mir nicht sicher... vielleicht habe ich auf ergänzungen gehofft, oder auf korrekturen... kein ahnung aber wenn du der selben meinung bist ist ja gut... lg, anonym |
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Schwer einzuordnen dieses Gefühl, diese Empfindung, das irgendwo zwischen schwülstiger feuchter tropischer Urwaldathmosphäre liegt und feinem, subtilen Sehnen. Ich glaube jedenfalls nicht, daß es etwas mit 'Sucht' zu tun hat sondern eher mit suchen und sehnen. Das zu suchen, nach dem man sich sehnt. Sehne, das, an dem man wie mit einem Faden, einer Sehne verbunden ist... so kann man sich nur nach dem sehnen, das auch in seinem Inneren ist? Das man sich im Laufe seiner Leben aner-/gezogen hat? Ist dann das feinste, innerste Sehnen das nach unserer Heimat? Die 'Sucht' das suchen danach?
Oder liegt in dem Wort 'Sehnsucht' schon automatisch die Unmöglichkeit der Erfüllung? Mangels Aktivität? Mangels was? Oder seht Ihr das anders? Sicher kann man auch durch Sehnsucht sich immer weiter vom Leben entfernen. Aber ist es deshalb eine Sucht? So wie Alkohol, Rauchen, Drogen, Sex? Wieder mal ein 'ganz einfacher' Begriff denkt sich ein Weltenwanderer ![]() |
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Hi, Wortklauberin@Wortklauber ![]() Ja, glaube ich auch, dass dieser Begriff nichts mit 'Sucht' zu tun hat, sondern eher mit 'Suchen' 'sehnen' bedeutet lt. meinem Duden Zitat: "sich härmen, liebend verlangen" und weiter Zitat: "schmachtend, schmerzlich" Naja, und die 'Sehne' war ursprünglich Zitat: "Band, Fessel, Kette, Halsband"..... Schwingt da nicht ein trauriges Gefühl mit? Liebe Grüße Solenne |
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Ein kräftiges Hallo an alle Wortinteressierten!
Mittlerweile stolpert man schon alle paar Meter über die 'Auszeit': ![]() "Auszeit für den Tiergarten" "politische Auszeit" "Auszeit in kleiner Besetzung" "...nimmt seit Donnerstag wegen Krankheit eine Auszeit" "Die Telekommunikationswerte gönnen sich eine kleine Auszeit" "eine von der SPD genommene Auszeit" "Das Theater nimmt zehn Monate Auszeit" "eine gedankliche Auszeit" "bezahlte Auszeit" . . . ![]() Ich frage mich, warum mich dieses Wort richtiggehend aggressiv macht? Ist es deswegen, weil ich eine abgrunddtiefe Abneigungen gegen dümmliche Modeerscheinungen habe? Oder deswegen, weil ich mir insgeheim eine Auszeit wünsche und das aber nicht in mein Bewußtsein herauf vordringt? ![]() Oder deswegen, weil es eine dieser Sprach-Bequemlichkeiten ist, wo man ein Universalwort kreiert hat, um ja nicht über ein wirklich passendes nachdenken zu müssen? Denn die Vielseitigkeit ist in der Tat enorm... Heute Morgen hat mein Schlaf eine Auszeit bis heute Abend genommen und ich schlug die Augen auf. Nachdem ich vom liegen eine noch unbekannt lange Auszeit nahm und aufstand, hab ich dem Trockensein eine kurze Auszeit zugedacht und geduscht. Anschließend wünschte sich mein Magen eine Auszeit von der Leere, die ich ihm gern gewährte, indem ich ihn mit Frühstück erfreute. Dann kam endlich die Auszeit vom Nichtstun, indem ich mich zur Arbeit begab. Von der werde ich mir schließlich gegen Abend eine Auszeit gönnen und mich nach Hause begeben. *grrrr* Was denkt denn Ihr darüber? Was auch immer, es würde mich sehr interessieren. Was auch immer? Was auch immer?? Schon wieder ![]() ![]() Wie auch immer, schöne Grüße vom Weltenwanderer ![]() |
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Hallo WW!
Du bist mir mit dem Auszeit-Begriff zuvorgekommen, denn ich hatte mich auch schon mit dem Gedanken getragen, das hierher zu verlagern. Allerdings nicht wutenbrannt ![]() ![]() Ich finde an diesem Wort absolut nichts Anstößiges. Ich denke, es handelt sich um eine moderne Art, das Innehalten auszudrücken. Und ich bin der Meinung, das Wort 'Auszeit' hat nichts mit den von dir beschriebenen alltäglichen Verrichtungen zu tun. Vielmehr sehe ich das so, dass es sich hierbei um eine längere Freizeitphase handelt - nicht unbedingt gleich mit 'Urlaub' gleichzustellen - in der der Mensch Abstand nimmt vom Teufelskreis des Arbeitens und dem Alltag. Die Rädchen stehen für eine Weile still. Aber ich bin brennend neugierig, was du uns für Ersatzwörter anbieten kannst! Einen lieben Gruß von Solenne, die sich übrigens gegenüber modernen Wortschöpfungen durchaus in Toleranz übt....*smile* |
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Ach, liebe Solenne, ist es schön, alles kühl nehmen zu können, ohne auszurasten, tolerant und unbeteiligt... *hihi*
Es gibt nicht nur ein Synonym, sondern hunderte. Nein? Eines wäre z.B.: Innehalten... ![]() Zitat: ""Auszeit für den Tiergarten"" - Erholungsphase Zitat: ""politische Auszeit"" - ehrlich werden Zitat: ""Auszeit in kleiner Besetzung"" - Robinson-Urlaub Zitat: ""...nimmt seit Donnerstag wegen Krankheit eine Auszeit"" - Packt den Job nimmer Zitat: ""Die Telekommunikationswerte gönnen sich eine kleine Auszeit"" - Telefonieren wird billiger Zitat: ""eine von der SPD genommene Auszeit"" - Fronten gewechselt Zitat: ""Das Theater nimmt zehn Monate Auszeit"" - ist pleite...? Nein, Sommerurlaub Zitat: ""eine gedankliche Auszeit"" - Mattscheibe Zitat: ""bezahlte Auszeit"" - hätt ich auch gern Gegen Wortschöpfungen hab ich auch nichts, nur gegen jede Art von Mode-Konformität und Übernahme von allem Möglichen ohne es bewußt zu tun. Wie gesagt: Ich schließe mich da nicht aus und sage, das passiert mir nicht. Aber ich versuch es doch immer wieder, möglichst viel zu hinterfragen... Freundlichst smilende Grüßchen! Weltenwanderer |
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Hi WW,
bin nicht immer 'kühl, tolerant und unbeteiligt' ! Aber in diesem Fall schon. Jaja, auf konkrete Situationen gemünzt, gibt es eine Reihe von Entsprechungen. Schon klar. Hast dich redlich bemüht und auch deine ureigenen Interpretationen dazu geschaffen. Obgleich...ein anderer könnte das alles wieder ganz anders betrachten. Und wir wollen doch einen objektiven Begriff finden, nicht wahr? Diesen 'Metabegriff' für die Auszeit ... den setzt du also mit Innehalten gleich. Ok, einverstanden. Würdest du dieses Wort wirklich und wahrhaftig überall so gebrauchen? Zoo: Ich halte inne, weil ich die Natur betrachten möchte. Politik: Die halten inne, weil sie erst ihr hochgeistiges Gedankengut verarbeiten müssen ![]() Job: Er hält inne, weil er am Donnerstag krank geworden ist. Innehalten bedeutet absolute Ruhestellung, oder? Auszeit könnte auch für viele bedeuten, sich nicht wie Robinson zu fühlen, sondern sich in das Getümmel eines Robinsonsclubs zu werfen. Das waren nur ein paar Überlegungen, bevor ich mir die 'Auszeit' des Mittagessens gönne (um mit deinen Worten zu sprechen)... ![]() Aber du hast recht. Man sollte viele Begriffe immer wieder hinterfragen und sie nicht automatisch nachplappern. Und das tun wir hier ja auch. Lieben Gruß zur Mittagsstunde von Solenne |
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Hi, Solenne!
Zitat: "Und wir wollen doch einen objektiven Begriff finden, nicht wahr?" - wollen wir? Ist es nicht genau das, was wir eben nicht wollen? Meta ist ja ganz gut, wenn es darum geht, irgendwelchen Dingen auf den Grund zu gehen. Aber hier, geht es nicht eher genau um das Gegenteil, um eine möglichst präzise Beschreibung, um genau dem entgegenzuwirken, worüber jeder Sprachbegeisterte klagt: Der Verflachung? Die sich ganz heimlich, ganz unbemerkt und ganz unaufhaltsam einschleicht? Um die Unfähigkeit des eigenen, individuellen Ausdrucks, des selbstgefühlten Bildes? Ich persönlich finde schon und auch, daß es sich lohnt, passende Worte für lebendigere und individuellere Bilder zu suchen. Zitat: "Zoo: Ich halte inne, weil ich die Natur betrachten möchte." - warum nicht? Zitat: "Politik: Die halten inne, weil sie erst ihr hochgeistiges Gedankengut verarbeiten müssen" - verarbeiten oder suchen?? ![]() ![]() Zitat: "Job: Er hält inne, weil er am Donnerstag krank geworden ist." - naja... hmm... *räusper* Innehalten würde ich als Unterbrechens eines Vorgangs sehen, ja Ruhe, ruhen lassen, um sich zu besinnen, aufmerksam zu werden auf etwas anderes. Lieben Gruß und - aufs Mittagessen bezogen - posthum: Einen guten Appetit! Wünscht Dir ein Weltenwanderer |
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Hi, WW!
'Objektiv' meine ich im Sinne, dass wir uns hier gemeinsam auf einen Begriff einigen könnten. Zusammengeschnipselt aus den Meinungen hier und im Hauptforum. Mit der 'Verflachung' der Sprache hast du völlig recht. Übrigens, kann es sein, dass deine Forumsuhr inne hält? Mir kommt es so vor, als ob die Einträge um eine Stunde hinterherlatschen.... Täusche ich mich da oder ist es nur bei mir so? Einen Sonnenstich kann ich kaum haben, draußen scheint sie nicht mal. Danke, Mittagessen (übrigens die Nummer eins aus der regionalen Küche) bereits gut verdaut. Lg Solenne |
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Danke, Solenne, hatten Stromabschaltung und -ausfälle, Zeit müßte wieder passen
Weltenwanderer |
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Hi, lieber WW!
Jetzt hast du's mir aber gegeben! Wie auch immer, dieses Wort erweckt in mir eine Assoziation der Ruhe, vom Wegtreten, 'ausserhalb der Zeit stehend' oder die normal verlaufende Zeit fuer eine Weile 'stillstehen' lassen um Atem fuer Weiteres zu holen. Das Wort empfinde ich als ein schoenes, werde mich aber hueten, es hier im Forum zu benutzen! Ich denke die ganze Zeit schon nach, wie man all das, was dieses Wort ausdrueckt, auch im Slowenischen mit einem Wort widergeben koennte. Ganz liebe Gruesse von einer noch nicht auszeitnehmenden Eva. |
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Hallo Eva!
Nee, das wollte ich nicht, 'es' Dir geben, wirklich nicht! Sorriiiiii! Jeder von uns verwendet diese Phrasen / Wörter öfters, also betrifft es uns alle inklusive mir - oder niemanden ![]() Jeder soll schreiben wie er will, ist ja keine Diktatur hier, es würde mir leid tun, wenn ich meine Meinung nicht mehr sagen könnte, ist meine Meinung, die durchaus das Recht in Anspruch nimmt, auch falsch sein zu können ![]() Ebenfalls ganz liebe Grüße! Weltenwanderer |
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Tagchen an alle!
Ich werfe wieder einen Handschuh und hoffe, es finden sich gute Leute und heben ihn auf. URTEIL und alles daran gehaengte Schleppenwie z.B. Vor-Urteil. Oben habe ich das Wort bereits tranchiert und alles weitere ueberlasse ich dem geschaetzten Kreis! Weil ich momentan zu faul bin, um nachzudenken. Schuld daran wird womoeglich eine von mir gerade verzehrte Schokoladenschnitte sein! Und dass ja niemand denkt, Zitat: "'Urt'" waere nichts! Oben im WW's Wundersucher steht es klar geschrieben: ein Vorname. Und Zitat: "'Urt.'" (mit Punkt dahinter) steht fuer 'Urteil'. LG Eva |
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......war im Paradies.
Hallo liebe Eva! *dicker Schmatz* Je schöner das Wetter, umso _UN_ interessanter der PC. Ich hab nen Sonnenbrand und eine Muskelzerrung. Da wollte der *alte Depp* .das bin ich, seinem Sohn zeigen, wieviele Klimmzüge er schafft. Dann schnakelte es im hinter dem Schulterblatt.........lujanumoinei.... wenn ich jetzt wüßte, welcher Meridian in welchem Chakra mir eine Problematik mitteilen wollte, dann könnte ich es TRATIONELL CHINESISCH lokalisieren. So jedoch, bleibt mir nur die Erkenntnis= = = ALTER DEPP!!! *grins* Also die Teilung von Adam und _*^° EVAAAAAAAAA°^*_ in GUT und BÖSE................das ist für mich die Urteilung. Eine schöne Nacht...wünsche ich Dir, meine liebe Eva Dein Jonas |
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Hallo, lieber Jonas,
da pack ich mir dich noch, bevor du mir wegflitzt: Zitat: "Also die Teilung von Adam und _*^° EVAAAAAAAAA°^*_ in GUT und BÖSE................das ist für mich die Urteilung": Fuer eine Eva ganz wichtig, was fuer Jonas hier das Boese und was das Gute darstellt???!!! Ich fuer mich habe den Urteil schon gefaellt! Dir wuerde er nicht gefallen, weil ein Adam! ;-) Traeume schoen und lass die von dir gestellte Diagnose! Weder alt, noch depp - nur ein wenig angeberisch! Aber, weil es vor deinem Sohn war, soll es dir verziehen werden! Umarm von Eva |
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Guten Morgen liebe Eva!
Unter der Teilung (des Bewußtseins) von Adam und Eva, meine ich den Baum der Erkenntnis. Was ist GUT und was ist Böse? Wilhelm Busch :"Das Gute dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man läßt!" Einatmen ist böse, weil räuberisch.....sich nehmen bzw stehlen Ausatmen ist gut, weil hergebend Die Sonne ist gut, weil wärmend. Die Nacht ist böße, weil abkühlend. Nun URteile mal über gut und böße?????????????????? Die Teilung! Eine männliche und eine weibliche Samenzelle treffen sich. Es beginnt die TEILUNG!!! Die Zellen teilen und teilen und teilen sich. UND DER HERR SPRACH ES WERDE LICHT Licht????????????? Welle oder Teilchen????????????????? DER URknall. Da war NIX.............und plötzlich kam Feuer. Der Satan kühlte das Feuer ab, und so entstand unsere Erde. Alles was auf unserer Erde ist, ist abgekühltes Feuer. schönes Wochenende Jonas |
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Einen recht leiben Gutenmorgendruck an meinen Jonas auch!
Alles hast du so bestimmt, ueberzeugt und endgueltig erklaert, dass ich wenig hinzufuegen kann. Nur noch dass es da bezeuglich des Guten und des Boesen eine Ur-Entscheidung auch gibt, wenn der (heutige) Mensch an der Kreuzung von beiden steht und sich selbst entscheiden muss, wohin jetzt. Hoffen wir, dass sich moeglichst viele dem Guten zuwenden und das Boese zurueck lassen. EInen sonnigen Tag und ein Minimum am Muskelkater ist ein inniger Wunsch an dich von deiner Eva. |
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Urteil.......hm......ein wichtiges und tranchierwertes Wort!
'urteilen' heißt 'man erteilt etwas' - hat mit Richterspruch zu tun.... urteilen - verurteilen - aburteilen.......alles negativ besetzt... Mit einem Urteil wertet man, gibt eine Äußerung über den anderen ab. Oder man gelangt durch Nachdenken zu einer Meinung und 'urteilt' dann. Präfixbildung ur- wäre noch untersuchungswert .... Bis später Solenne (Messer wird gewetzt) |
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Solenne,
du bist ja schon hier, unter den Begriffen! Schoen! Ich geniesse es, wie du dich an die Woerter ranmachst, wirklich. Wenn du beim Messerwetzen bist, folgt sicher noch was. Ein Urteil klingt auch nach etwas Endgueltigem bzw. Finalem. Wie du sagtest: nach dem Nachdenken, Studieren oder dergleichen wird die Entscheidung getroffen und in Form des Urteils praesent gegeben. Oder auch, schon etwas Praefix-beruehrend: man erteilt etwas, was 'ur-wesentlich' ist, was in der Tat, Handlung, die 'beurteilt' wird, selbst enthalten worden, vom Beginn da ist. Einen schoenen Nachmittag und dann Abend. Eva |
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Hallo!
Gerade hat mir die Wundersuchmaschine verraten, dass es nur den Ausdruck 'Willenskraft' gibt, so wie es die Nebelkraehe benannt hat. U.z.bezeichnet der Ausdruck 'Entschlusskraft, Tatkraft'. Jetzt frage ich mich, ob der Ausdruck ?Willensstaerke' in deutscher Sprache ueberhaupt existiert? Liebe Gruesse von Eva |
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Hi, Eva, schönen Sonntagnachmittag! (mit oder ohne Erdbeeren)
Ganz spontan hätte ich dir geantwortet, dass es den Begriff 'Willensstärke' sehr wohl gibt. Verunsichert durch deine Zweifel habe ich im Duden nachgeschaut. Es gibt ihn! Auch mit dem Adjektiv 'willensstark'. Und auch mit dem Gegenteil 'Willensschwäche'. Du siehst, selbst in der Muttersprache lernt man nie aus ![]() LG Solenne |
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...und diesmal dann eben nicht an die Wundersuchdings!
Ich werde es mir merken. Heute lesen wir uns sicher noch, obwohl uns eigentlich ein Donnerstag-nachmittag bevor steht ![]() Der Tag, der ganz schlimm anfieng, hat sich zu einem wunderbaren gewendet! Hoffen wir, dass es so bleibt. LG Eva |
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Wieder so ein Begriff, den man zerlegen könnte.
Ein alltäglicher Begriff, im täglichen Sprachgebrauch haufenweise zu finden. Wir selbst müssen unser Tun verantworten können, tragen Verantwortung für andere. Ver - antwort - ung..... Antwort steckt drin. Mit dem Präfix verstärkt sich der Begriff, verinnerlicht sich sozusagen, ebenso beim Suffix - ung. Steckt da nicht sowas wie 'Rechenschaft- ablegen- müssen' drinnen? Im Duden steht Zitat: "Verpflichtung, einen Auftrag richtig und ordnungsgemäß auszuführen und für etwaige Folgen einzustehen". Wäre auch einen Thread im Hauptforum wert. Aber ich dachte mir, ich kehre das ganze mal um (habe ich erst kürzlich gelernt, dieses Umdrehen von Blickwinkeln :-)) und gehe nun mal erst von der Begriffsbestimmung aus. Dann werden wir ja weitersehen.... ...was meint ihr dazu? Solenne Frage: Wann handeln wir verantwortungs-los? |
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Na, dann mal wieder los, liebe Solenne!
Wir sind/handeln verantwortungslos, wenn wir nachher nicht Rede und ANTWORT stehen koennen, im Bezug auf das, was wir getan oder unterlassen haben. Es heisst, wir sind 'antwortlos' , wenn uns jemand fragt, warum denn eine Tat vollzogen wurde oder auch nicht, und wieso. Damit die negative Seite des (Nicht)Tuns noch bekraeftigt wird, gibt es zusaetzlich das Praefix 'ver-', das doch meistens (immer) was negatives einfuehrt. Ohne Pflichtbewusstsein oder nicht im Einklang mit erwuenschenswerten Verlauf der Dinge haben wir gehandelt, und wurden mit Recht als verantwortungslos abgestempelt. Meine grauen Zellen wollen nicht so recht mit, so warte ich lieber auf eine weitere kluegere Auslegung. Liebe abendliche Umarmung von Eva. |
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MEINE grauen Zellen haben sich bereits zur Ruhe begeben.
Einmal noch scheuche ich sie auf, bevor ich sie ihren wohlverdienten Träumen überlasse. Oh Gott, wie poetisch (das muß die Müdigkeit sein). ![]() Hi glückliche Eva, die du ein Nickerchen machen konntest! Stimmt schon, was du da sagst. Bloß fielen mir bei der Vorsilbe ver- gleich viele Beispiele positiven Inhalts ein: ver-zeihen, ver-suchen, ver-lieben.... Klick doch mal rechts oben auf die Suchanfrage und staune, welch eine Vielzahl von Zusammensetzungen für die Verantwortung unter 'Links zu anderen Wörtern' aufscheinen. Sagenhaft! Da kämen mir noch mehrere Assoziationen in den Sinn, aber nicht mehr am heutigen Tage. Gute Nacht allerseits! Solenne |
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Hi, Solenne!
Ich freue mich immer, denn ich weiss, du wirst noch mit deinem letzten mueden Augen da hinein huschen! Und dann noch so poetisch... Aber das bist du ja immer, mit deiner schoenen Sprache. Wenn ich das 'ver-' so richtig unter die Lupe nehme, dann steht es doch fuers irgendwie Negative (jetzt lache nicht, ich spreche hier nicht als ein Deutsch-Experte oder Deutschsprachig-Naturelle, sondern lediglich aus dem Bauch heraus, wie ich die Woerter fuehle): ver-suchen:nicht ganz suchen, moeglich auch in einer falschen Richtung, kein endgueltiges gesichertes 'Finden' (=Loesung) in Sicht; ver-lieben: (noch) nicht lieben; weiss Gott, ob die Liebe jemals ihren Kuss verteilt! Test: haette ich die Wahl, dass jemand in mich verliebt waere oder ich von jemanden geliebt sein wuerde, wuerde ich mich sicher fuers Letztere entscheiden. Nur bei ver-zeihen faellt mir nichts Gescheites ein. Schlafe gut, du mir so liebe Sprachenfee! Eva |
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Hallöchen Eva!
Frisch und munter bin ich wieder da - danke fürs Kompliment der Sprachenfee (welch nettes neues Wort!). In Zeiten wie diesen wird man mit Komplimenten nicht gerade überhäuft, da tut das einfach gut. *smile* Ok, also dann weitere Beispiele fürs positive ver- Wörtchen: ver-gnügen, ver-güten, ver-helfen, ver-künden, ver-läßlich, usw.... Verzeihen? Kann dir nichts dazu einfallen, weil auch positiv. Zur 'Verantwortung' fällt mir dazu noch das - wort - ein. Hm, nicht sehr ergiebig heute meine Schlußfolgerungen, trotzdem einen lieben Spätnachmittagsgruß von Solenne ps: Schade, dass anscheinend nur wir beide so begeisterte Wortanalytikerinnen sind...... |
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...einen begeisterten Wortanalytiker! Nur der ist momentan nicht da!
Was nicht ist, wird aber! ![]() Ich weiss, ich schiesse da Boecke, aber nur so kommt man weiter. Auch sprachmaessig! Liebe Gruesse auch an dich! |
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Hi Eva!
Wie immer lässt mich das Rätseln und Grübeln nicht zur Ruhe kommen. Eine bescheidene Überlegung bringt mich zu folgendem Schluss: Wenn ich von etwas oder jemandem unangenehm überrascht werde, dann bin ich erstmal fassungslos. Ich ringe also um meine Fassung. Danach stellt sich Befremden ein. Oder: Die Naturkatastrophe brach völlig überraschend herein. D.h., völlig unerwartet. Was es mit der falschen Er-wartung auf sich hat, darüber haben wir ja schon etliche Male diskutiert. Hm...hilft uns das ein wenig weiter? Solenne |
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Hey, Solenne,
du bist genial! ja, Fassungslosigkeit, wo dir etwas einfach die Sprache verschlaegt! Eine Frechheit, auch ein Geschehnis, ein ploetzliches Auftauchen... Wie gut, dass du es hier, unter den Begriffen, hingestellt hast. Im Laufe des Gefaechts vergesse ich immer dieses Formale, wohin was gehoert. Ich trotte einfach weiter, wohin mich das Wort traegt! LG Eva P.S.: Ich denke weiter, glaube aber nicht, dass ich was besseres finde. |
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Liebe Solenne!
In unserem WUndersuchdings habe ich auch das ?Entsetzen' entdeckt, doch es geht schon zu speziell in eine gewisse Richtung, naemlich die, mit Angst erfuellt. Empfindest du es auch so? LG Eva |
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Ein phänomenales Wort! Das gefällt mir! Wenn DAS unser WW liest ![]() Ich habe jetzt auch dort nachgeschaut, und zu meiner 'Verblüffung' dortselbst die 'Fassungslosigkeit' und das 'Befremden' vorgefunden. Entsetzen? Hm, ich weiss nicht so recht....ist sicherlich auch etwas 'Überfallartiges' und auch mit jäh aufsteigenden Angstgefühlen verbunden. Ich kann mir nicht helfen, meine Assoziation zur Überraschung ist immer eine positive. Also wirklich wahr, je später der Abend, so leichter lässt es sich philosophieren, nicht wahr? LG Solenne |
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Liebe Solenne,
genau. Ach, ich wuensche so sehr, du wuerdest hier sitzen und wir wueden spinnen und spinnen und spinnen... Was fuer ein Nezt vo Gedanken wuerde das ergeben! Ich liebe naechtliche Stille! Eva |
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Im Hauptforum wurde einiges über den Reifeprozeß gesagt.
Wäre es da nicht naheliegend, diesen Begriff etwas näher zu untersuchen? (rein homöopathisch selbstverständlich ![]() Ich gucke jetzt erst mal NICHT sofort in das Wortschatzlexikon, will nur so meinen Gedanken freien Lauf lassen. Das Wort 'Reife' verbindet man doch sofort mit dem Obst, oder? Die Früchte fallen von den Bäumen, wenn sie reif sind. Das heißt, sie lösen sich los. Wie die Kinder von den Eltern. Matschiges Obst ist dann überreif. Den Schülern wird das Reifezeugnis am Ende ihrer Schullaufbahn überreicht. Sind die dann wirklich für 'reif' erklärt? Vorwitzige Kinder werden gerne als 'frühreif' bezeichnet. Kinder (und auch Erwachsene), die sich nicht altersgemäß verhalten, reagieren 'unreif'. Reife ist demnach der Abschluß eines Entwicklungsstandes. Das meine ich jetzt nach reiflicher Überlegung. Könnte der Ausdruck 'Reife' auch etwas mit dem Begriff 'Reif' zu tun haben? Im Sinne von etwas Rundem, dem Reifen? Aber doch wohl nicht mit der kristallinen Eisablagerung 'Reif'........ Interessiert euch das? Fragt sich Solenne |
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Liebe Solenne!
Natürlich interessiert das! Ich könnte mir denken, daß Dein Schluß mit dem Bezug auf den Reif die Antwort birgt: Es ist ein Entwicklungskreislauf abgeschlossen. Damit ist dann der Beginn des nächsten angesagt. Wie das allerdings auf Menschen angewendet, eben bezüglich Reifezeugnis oder wann ist man 'reif' zu betrachten ist, hmm... Auch interessant: mir wurde ein paarmal die Ähnlichkeit von Reifung und Reibung früher nahegelgt zu beachten. Aber wie gesagt: Wann ist man 'reif'? Ist die Reife überhaupt erst erreicht, wenn man sich von diesem Erdenplane verabschiedet? Kriterien? Schon ein Thema zum Nachdenken... stimm Dir Weltenwanderer zu ![]() |
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Hi!
Eva schrieb vorhin, Reife sei Zitat: "wissen, was man im Leben will und kann". Reicht das? Kann man sich überhaupt irgendwann einmal in einer Entwicklungsstufe als 'reif' betrachten und dann zielsicher auf die nächste Ebene aufsteigen? Gilt es nicht, ein ganzes Leben lang zu lernen? NIE aufhören damit? Außer, man ist 'reif' für die Insel .... ![]() Solenne |
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Hi, Solenne!
Jetzt geht's wirklich ins Philosophische! Und das echt stark! Ja, eine Zielsetzung bedeutet schon eine gewisse Reife (wenn wir das hier vor sich gehende irdische Leben in Betracht nehmen), die naturgemaess aber nie vollendet wird. Denn lernen, das tun wir unser ganzes Leben lang und das ist es auch, was uns Freude und einWeiterkommen bringt. Wir Menschen haben irgendwelche Massstaebe entwickelt, die wir willentlich oder auch nicht einsetzen. Auch, was die Reife betrifft. LG Eva P.S.: 'Reif' ist man manchmal schon, wenn man zumindest weiss, was man NICHT will, wenn schon nicht, was man will. |
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Hi, Eva,
dein P.S. gefällt mir gut! Weißt du, 'reife Menschen' haben doch in der Tat sowas Vollendetes, Überlegenes, Gelassenes an sich, dass man sich oft daneben ganz klein vorkommt. Damit hätten wir den Bogen ja wieder zum Hauptforum-Thread gespannt, nicht wahr? Lieben Frühlingsabendgruß Solenne |
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Die Zeiten ändern sich und so auch die Fähigkeit, Zugang zu bestimmten Begriffen zu bekommen. Wir leben in einer sehr verstandesorientierten Zeit, die eine stark technisierte Sprache als Verständigungsmittel anwendet. Deshalb viele Fremd- und englische Wörter. Wenn man diesem Zeitgeist voraus oder hinterher ist, dann wird man nicht ernst genommen oder gar nicht verstanden. So kam mir zu der 'Inneren Stimme', deren Nennung ja immer irgendwo mit esoterischem Touch verbunden ist (also 'nicht auf alles' anwendbar), ein zeitgemäßer Begriff in den Sinn:
Das Meta-Verstehen Zudem er in unsere Zeit gut hineinpaßt, finde ihn sehr passend: Verstehen über dem Verstehen. Dieses Verstehen, das über Sprachen, ethnischen und sozialen Ebenen, Frau und Mann, Diesseits und Jenseits steht. |
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Hallo, lieber WW!
Ich habe in letzter zeit viel nachgedacht ueber das Phaenomen der Meta Sprache. Ich empfinde sie auch so, dass sie auch jene bekannte 'Spielchen' einschliesst, wo einer was klar sagt, der andere antwortet, der Sinn/Bedeutung des Gespraeches ist ganz klar. Doch ist auch klar, dass das ganze nur gesprochen wurde, um etwas anderes zu vermitteln. Z.B. das Gespraech zweier gelangweilten Eheleute, wo sie ihn fragt, ob er heute wieder angeln geht, er sagt dazu ja, wie jeden Donnerstag, beide wissen aber, dass Donnerstage fuer den Sohn bestimmt sind, der mit dem Vater verstritten ist. Und die eigentliche Frage war dann, ob die Luft rein sein wird, was er ja bejaht. Solche Beispiele gibt es in einer Unzahl und ich finde, auch das ist die Meta-Sprache. Oder irre ich mich da vielleicht? Ich lasse mich gern belehren oder bin froh, wenn die Sache geklaert wird. Liebe Gruesse von Eva. |
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Hallo in den Samstagabend!
Auf diesem Punkt koennte man sich treffen, ja. Das waere auch die Rettung und wird es mal vielleicht auch. Wenn die Menschen auf einmal gar nicht weiter wissen werden, fuerchte ich. Die Ueber-Sprache, die tragen wir alle in uns, nur wie man auf den richtigen Knopf drueckt, muessen wir noch lernen. Oder besser gesagt, mit einem Knopfdruck wird es nicht gehen, sondern so langsam muessen wir sie wieder wahrnehmen. Bei einigen Kuenstlern klappt es schon prima. Eben bei den Leuten, die etwas zu sagen haben, es wollen und auch muessen, und dafuer das Instrument der eigener Kreativitaet benuetzen. LG Eva |
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Uff!
Muß gestehen, ich kann mit diesem von dir kreierten (?) Begriff nichts anfangen. Mir kommt mit meta- (wohl aus dem Griechischen, nicht wahr?) nur in den Sinn: Metamorphose, Metaphysik..... Aus deinem Wortschatzlexikon entnehme ich die Bedeutung für meta- als Vorsilbe das Präfix 'nach'... Meta-Verstehen als Überbegriff für Gesamtheit alles Verstehens? Gruß von Solenne |
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Guten Morgen, Solenne!
Zunaechst wuensche ich dir einen froehlichen Ostern-Feiertag. Damit man -trotz des reichlichen Nahrungskonsums - keine Denkmuffel wird, hier gleich einige Ueberlegungen zu der Meta-Sprache. Ich persoenlich verstehe sie so, dass es sich um eine andere, hoeher gelegene Ebene des Ausgesprochenen handelt. U.z., sobald die Mitteilung von seinem Traeger 'produziert' wurde, wird/kann sie von anderen auch in einer anderen Bedeutung aufgenommen werden. Die Aufnahmefaehigkeit dieser Bedeutung entstammt einer gemeinsamen Kollektiverinnerung, einem, in und allen vorhandenen Zugang zu der Sprache. Ich bin kein Fachmann, hier aber ein interessanter Link dazu, denn ich im Netz gefunden habe und ich ihn mir auch noch gruendlich anschauen werde. Einen recht schoenen Tag wuenscht dir Eva. P.S.: Wobei ich unter 'Sprache' diesbezueglich alles verstehe, was eine Aussage vermittelt, also auch eine Malerei, ein Musikstueck, ja, auch ein Lehrvorgang und aehnliches. |
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Ach, den Link habe ich vergessen!
Hier dann: http://www.meta-text.net/files/marnet102.html Liebe Gruesse. Eva |
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Möchte niemandem etwas vorwegnehmen, so nur ein paar Basisinformationen:
Etymologisch treu Adj. spätmhd. triu(we) für älteres mhd. getriuwe, ahd. gitriuwi; got. triggws zuverlässig (engl. true echt, treu); wie > Teer zur idg. Wurzel *dereu(o)-Baum; eigtl. = fest wie Baumholz - > trauen, > Trog, > Trost Der große Herder (in 10 Bänden...) Hmm - man glaubt es nicht, die haben das Wort vergessen! Zwischen Treuchtlingen und Treuen müßte es wohl stehen. Oder zumindest zwischen Tretwerk und Treub... |
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Hallo, ich bin's ![]() Was fällt mir zum Ausdruck 'Treue' ein? Also zuerst einmal mein Hund. Absolute Treue, gleichgültig ![]() Treu seinen Prinzipien sein....hm, klingt nicht so gut in meinen Ohren. Bedeutet für mich eher unflexibel, starr und stur, unbeugsam sein. D.h., ein Dogma wurde aufgestellt, das gilt es zu bewahren. Punkt. Aus. Keine Diskussion. Treue dem Partner gegenüber. Das würde einen eigenen Thread abverlangen. Den Ball spiele ich jetzt an euch weiter! Viel Vergnügen dabei wünscht euch Solenne |
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Mit der Treue sind wir auf eine eigenartige Tugend gestoßen...
Während des Schreibens zu diesem Thema im Hauptforum wurde mir klar, daß sie von ganz anderer Art ist als andere Tugenden. Während man bei Achtsamkeit oder Weisheit (hmm... eine Tugend?? - vielleicht besser 'Einsicht') nicht genug haben kann, ist die Treue anders. Es kam mir in den Sinn: Treue den Schöpfungsgesetzen gegenüber ist sicher immer ok. Treue einem Banditen gegenüber nie. Was ist Treue dann aber, bitte? Wie auch die anderen Tugenden ist sie eine Goldene Mitte. Zu wenig ist Laschheit, zu viel Starrheit. Aber bei ihr kommt noch der Bezug dazu. Wohin richte ich sie. Offenbar hat jede Tugend völlig anderen Charakter... Nachdenklichen Zwischenabschied und Wunsch für einen schönen Abend! Weltenwanderer |
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Hi!
Im Hauptforum sind wir dahintergekommen, daß wir wohl Tugend zuerst mal definieren sollten. So vielleicht mal als Diskussionsgrundlage was es in Nachschlagwerken zu finden gab: Etymologisch Tugend w. mhd. tugent, tugende, ahd. tugund neben tugathi Tauglich-, Tüchtigkeit; vom Zw. taugen, gebildet wie Jugend Die Bedeutung unter Einfluß von lat. (=christl.) virtus. Tugendbold m. 19.Jh. nach Raufbold. bald Der Große Herder (nicht eben das neueste Baujahr, aber Tugenden gibt's ja auch schon lang ![]() Tugend (sprachl. verwandt mit Taugen, Tüchtigkeit), im weiteren Sinn jede vollkommen entwickelte geist.-seel. Fähigkeit des Menschen (vgl. > dianoet. T.en), im engeren Sinn nur die Kraft (Fertigkeit), das sittlich Gute zu verwirklichen, bes. es freudig u. beharrlich zu tun, auch unter Opfern u. gegen innere u. äußere Widerstände. Ggs. > Laster. Nach Ursprung, Wesen u. Ziel unterscheidet man natürliche u. übernatürliche T.en. Die natürl. T.en gründen in der leibl.-geist. Natur des Menschen u. entfalten sich durch beständige Übung (erworbene T.en). Sie vollenden den natürl. Charakter u. sind die notwend. Gegenwehr gg. die erbsündl. Willensschwäche. Die wichtigsten (tragenden u. zusammenfassenden) natürl. T.en sind die sog. > Kardinal-T.en. Die übernatürl. od. christl. T.en senkt Gott (der Hl. Geist) unmittelbar zus. mit dem Gnadenleben dem Menschen ein (eingegossene T.en). Sie läutern, stärken u. heiligen die natürl. Seelenkräfte-u. ordnen so das ganze Leben auf das letzte Ziel hin, die Verähnlichung mit Christus u. die Gemeinschaft mit dem dreifalt. Gott. Die drei vornehmsten übernatürl. T.en, die sog. göttl. (weil unmittelbar mit Gott verbindenden) T.en, sind Glaube, Hoffnung u. Liebe. - Die Kunst des MA stellt häufig den Kampf der T.en mit den Lastern dar. L i t: J. Piepers Schriftenfolge über die T.lehre des Thomas v. A.; W. Stockums, Das christl. T.-leben (1950); W. Eschersweiler, Gnade u. T. (1932); H. Schilling, Das Ethos der Mesotes (1930); M. A. van den Ouderzijn, Der Traktat von den T.en der Seele (1942); R. Egenter, Das Edle u. der Christ (1935); F. Schönsteiner, T.lehre (1953). |
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...gefunden in den Tiefen des Web... (nur übernommen, keine Wertung, oder Meinung, nur ggf. als Betrachtungsgrundlage)
Zitat: "Die Tugenden Sie sind Wesenszüge des Lichts, ohne deren Verwirklichung es kein Wachstum im Geiste ... gibt. Es gibt 12 göttliche Haupt- oder Grundwesenszüge bzw. Haupttugenden. Die 7 Grundtugenden sind der universelle Maßstab für ein jedes Wesen in der Schöpfung, das dadurch in das Licht Gottes gelangen kann. (Wille, Ordnung, Weisheit, Ernst, Demut, Barmherzigkeit und Liebe) Die 12 Haupttugenden sind von gereifteren Menschen anzustreben, um zur Vollkommenheit und in das göttliche Licht zu gelangen. (Zu den Grundtugenden kommen noch Geduld, Gleichmut, Duldsamkeit, Tapferkeit und Opferwilligkeit.) Wille Entschlußkraft, Zielstrebigkeit, Zielgerichtetheit, Stabilität, Beharrungsvermögen, Widerstandskraft, Willenskraft. Der Wille ist gleich Schöpfungsimpuls und die Kraft des bewussten Handelns und Beharrens. Ordnung Beständigkeit, Gestaltungskraft, Beharrlichkeit oder Konsequenz, der Sinn für Harmonie, Einklang und Geschlossenheit. Ordnung ist gleich Struktur und zur Gestaltung des eigenen Selbst, zum Selbstver-ständnis und zur wesenhaften Abgrenzung notwendig. Weisheit Mäßigkeit, Zurückhaltung, Stille, Konzentration auf das Wesentliche, Erbarmen. Sie ist die Kraft des klugen Wägens und des rechten Maßes, die Waage der Schöpfung, der Ausgleich zwischen Übermaß und Mangel. Ernst Verantwortungsbewusstsein, Treue, Dienstbereitschaft, Beständigkeit und Festig-keit im Streben. Der Ernst verbindet die einzelnen Tugenden und hat eine richtungsgebende Kraft. Demut Zurückhaltung, Rücksichtnahmen, Stille, Hilfsbereitschaft, Wahrheitsstreben. Sie ist die Kraft der stillen Hinwendung und der erkennenden Unterordnung. Ein Übermaß führt zur Demütigung, ein Mangel zu Hochmut. Barmherzigkeit Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Dienstbereitschaft, Wägekraft und Beständig-keit, Nächstenliebe, liebevolles Geben, demutsvolles Achten und erbarmendes An-nehmen des Nächsten. Sie ist die Kraft des erkennenden Erbarmens. Liebe Herzlichkeit, Sorge, Rücksicht, Nachsicht, Bergebedürfnis. Liebe ist Wärme, positive Nährkraft. Sie erfordert völlige Loslösung vom Ich, von selbstsüchtigen Bestrebungen, um den Nächsten mit Kräften zu versorgen, die zu Wachstum und Reife führen. Zu den Haupttugenden gehören neben den 7 Grundtugenden: Geduld Beharrlichkeit, Langmut, Zurückhaltung, Standhaftigkeit, Sanftmut. Sie ist die Kraft der beständigen Langmut, verbunden mit der Sanftmut, die aus großer Ruhe und bewusster Kraft bestimmt und aus dem Vertrauen genährt wird. Sie wird niemals aus dem Verstand genährt - einzig aus dem Herzen. Sie richtet und urteilt nicht. Gleichmut Gelassenheit, Standhaftigkeit, Festigkeit, Beharrlichkeit, Beständigkeit. Sie ist im Gegensatz zur Geduld eine passive Tugend. Sie erträgt jede Situation mit der gleichen Ruhe, mit gelassenem, inneren Standhalten. Sie versorgt alle Tu-genden mit beständiger Kraft. Duldsamkeit Toleranz, Zurückhaltung, Sanftmut, Achtsamkeit, Respekt. Sie ist die Kraft der achtungsvollen Zurücknahme vor der Integrität des Nächsten und duldet auch jene liebevoll, die aus geistiger Blindheit heraus mit An-griffslust reagieren. Der Wissende muss sich zurücknehmen, um dem Gegenüber seine Frei-heit nicht zu beschneiden und der Aggression die Grundlage zu entziehen. Tapferkeit Unerschrockenheit, Tatkraft, Standhaftigkeit, Beharrungsvermögen, Widerstands-kraft. Sie ist die Kraft des vertrauensvollen Standhaltens und des unerschrockenen Be-harrens. Sie führt trotz allem Widerstand einen beharrlichen Kampf für das Licht. Opferwilligkeit Hingabe, Loslassen, Genügsamkeit, Dienstbereitschaft, Treue. Sie ist die Kraft des hingebungsvollen Verzichts. Sie ist ein höchstes geistiges Gut, da sie egoistischem Streben völlig die Kraft entzieht." |
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Ach, lieber WW!
Da hast du aber was gutes getan! Ich habe mir alles ausgedrueckt und jetzt geht es nur noch darum, es in die Tat umzusetzen! Na, da steht mir aber noch ein langes Leben davor, wenn ich es verwirklichen will! Es ist schon witzig: wir haben die Eintraege zur gleichen Zeit abgeschickt. Wollen wir etwa denn beide tugendhaft werden? :-)) Einen lieben Gruss von Eva! |
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hallo weltenwanderer,
Zitat: "im weiteren Sinn jede vollkommen entwickelte geist.-seel. Fähigkeit des Menschen " im buddhismus gibt es eine liste mit erstrebenswerten eigenschaften und fähigkeiten, die paramitas, auch vollkommenheiten genannt: Zitat: " .. eine genauere Beschreibung der erstrebenswerten Eigenschaften und Fähigkeiten darstellen und als Sechs Paramitas bezeichnet werden: 1. Geben (von materieller Hilfe, Sicherheit, Unterricht sowie Lösen von Fixierungen etc.) 2. Disziplin (im Widerstand gegen Versuchung und in der Übung etc.) 3. Geduld (im Ertragen von Leid, in der Hinnahme schmerzhafter Wahrheiten etc.) 4. Energie (die Kraft und der Wille, die beschwerliche Schulung durchzuhalten) 5. Meditation (die Technik der geistigen Konzentration, Sammlung und Inneren Stille) 6. Einsicht (intuitive Erkenntnis der Wirklichkeit ohne Dazwischentreten des linearen Denkens) " wobei, das jetzt wahrscheinlich von dem wegführt, was man so gemeinhin als tugenden versteht, weil wir ja hier eher vom christlichen denken geprägt sind. liebe grüsse, und schön wieder was von dir zu lesen. gruss alegria |
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Hallo Alegria!
Leider muß ich ab und an mal beruflich weg und dann ist auch für mich Forumsentzug angesagt ![]() Zwar sind wir hier bezüglich der Denke im Wilden Westen, aber da es ja nicht darum geht, unser christliches Denken zu vertiefen, sondern meines Erachtens vielmehr darum, ein echtes Weltbild zu finden, sind natürlich alle Anregungen willkommen und speziell Deine sehr lehr- und hilfreich! So glaube ich ja überhaupt, daß wir viel Weisheit und Wahrheit für unser Leben aus der östlichen und südlichen Hemisphäre gewinnen können! Wie sich ja schon herauszukristallisiersen scheint, dürften auch unsere liebe Tugend nicht eben ein einfacher Begriff sein - wie schön, wie lieben doch die Herausforderung, nicht? ![]() Auf ein fröhliches gemeinsames Weiterkämpfen freut Sich der Weltenwanderer |
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hm... was mir beim vergleich der beiden auffiel, war, dass die christlichen tugenden hauptsächlich auf objekte ausserhalb des subjekts gerichtet sind (glaube an gott, liebe den nächsten, hoffe auf gott) - die östlichen fangen (bis auf die gebefreudigkeit) beim subjekt selbst an. bei mir.
seht ihr das auch so? gruss alegria |
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Was ist den nun endlich Tugend? |
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Hallo, liebe Alegria!
Zuanechst einmal: was genau bedeutet 'Paramitas'? *schaem* - weiss es leider nicht. Ansonsten denke ich aber, dass die Tugenden eigentlich dazu da sind, um anderen das Leben leichter, schoener, besser zu machen, indem man sich selbst insoweit im Rahmen haelt und das immer in Augen behaelt. Einfacher gesagt, was nuetzen mir die ganzen Tugenden, wenn sie von keinem Nutzen sind! Oder sehe ich alles falsch und zu sehr westlich orientiert? Das fragt sich und gruesst dich herzlich die Eva. |
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hallo liebe eva,
leider aus zeitgründen nur kurz: paramitas = anzustrebende, vollkommene eigenschaften und fähigkeiten. ja, die tugenden sollen nutzen, dem anderen, aber auch mir selbst.. "sich selbst schützend, schütze ich den anderen, den anderen schützend, schütze ich mich selbst.." ich glaube, wenn man auf "dem weg der tugend wandelt" kann man davon ausgehen, dass man damit keinem anderen verletzt und auch sich selbst nicht - das ist für mich der sinn der ganzen tugendhaftigkeit.. ![]() liebe grüsse von alegria, die gleich wieder im zug sitzen wird. |
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Neee, nee, im Gegenteil,
Alegrias Aussagen sind sehr bestimmt und helfen weiter! Danke, fuer die paramitas-Erklaerung. Die Tugenden gehen also doch von einem weg, auf den anderen gerichtet, und ... Wechselwirkung also. Gute Reise und ein schoenes Wochenende wuenscht dir Eva. |
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hallo ihr lieben,
im anderen forum sprach ich es schon mal an: mich interessiert der unterschied zwischen gleichgültig und gleichmütig. würde mich freuen, wenn ihr mir da weiterhelfen könntet. liebe grüsse alegria |
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gestern einen vortrag gehört, der sich mit gleichmut beschäftigte. möchte das gerne weitergeben, weil wir vor einigen monaten uns ja mit diesem begriff beschäftigt hatten..
der gleichmut gilt im buddhismus als etwas was anzustreben ist. es ist ein übungsweg. leicht kann man den gleichmut mit der gleichgültigkeit verwechseln (der "nahe feind" so wie der nahe feind der selbslosen liebe die anhaftende liebe ist..). gleichgültigkeit entspringt der ignoranz, kann aber auch einfach nur ein schutzwall sein, damit man sich nicht von den emotionen überwältigen lässt. aber der gleichgültigkeit fehlt die liebe und das mitgefühl, die uns noch mit der welt verbunden sein lassen und die zum gleichmut dazugehören.. hm.. also für mich waren diese erklärungen schlüssig und haben für mich die frage nach der unterscheidung von gleichgültig und gleichmütig sein gelöst - das wollte ich euch nicht vorenthalten.. einen guten wochenanfang euch allen! liebe grüsse von alegria |
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Hi, liebe Alegria!
Zitat: "aber der gleichgültigkeit fehlt die liebe und das mitgefühl" Ein wichtiger Satz. Nur mit der Gleichmut muss ich mich noch auseinandersetzen, als Fremdsprachlerin habe ich es da vielleicht etwas schwieriger. Doch durch deinem Vergleich gleichmut/selbstlose Liebe vs. Gleichgueltigkeit/anhaftende Liebe geht das Nachdenken leichter vor sich hin. Einen schoenen Morgen, der hier wirklich praechtig ist. Deine Eva |
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fand ich ziemlich aufschlussreich, die geschichte mit den nahen und fernen feinden:
selbstlose liebe: naher feind: anhaftende liebe ferner feind: hass, aversion, ablehnung mitgefühl: naher feind: mitleid ferner feind: grausamkeit gleichmut: naher feind: gleichgültigkeit ferner feind: rastlosigkeit mitfreude: naher feind: heuchelei ferner feind: neid hm.. hab lange überlegt, ob ich das jetzt so schreiben soll.. gebe das weiter, was ich selbst grad lerne und hoffe, dass ich euch damit nicht belästige.. und euch damit was überstülpe.. lieben gruss von alegria (im 5 stock zuhause) |
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Hallo, liebe Alegria!
Unter 'Feind' versteht man hier wohl etwas, was dem Menschen nicht gut gesinnt ist, ihm schadet und nicht gut tut; ist das so zu verstehen? Was ich wohl nicht verstehe, ist folgendes: - ferne 'Feinde' bei selbstloser Liebe( =Hass, Ablehnung), - ferner Feind bei Mitgefuehl (=Grausamkeit). Wie ich es auch wende und drehe, es kommt nichts passendes aus. Wohl zu abstrakt fuer mich? Dann liebe Gruesse eben nach dem 5. Stock, wohl mit einem Computer versehen! Deine Eva |
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liebe eva,
so wie ich es verstehe, sind die fernen feinde, das gegenteil von dem anzustrebenden verhalten. die nahen feinde sind dem wünschenswerten sehr ähnlich, aber gehen doch letztlich in die falsche richtung.. (heuchelei statt mitgefühl z.b.). vermutlich sind die nahen feinde die gefährlicheren - jedenfalls für mich ;-) liebe grüsse aus dem 5. stock (ohne fahrstuhl, dafür mit 2 computern z.Zt...) alegria |
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Hiche, liebe Alegria!
Ich koennte mit dir uebereinstimmen: die nahen Feinde sind die gefaehrlicheren, zumal sie einmal in die fernen ausarten, die dann ganz konkret uebel sind. Deine Auslegungen sind aber ganz interessant - obwohl jene zwei Beispiele mir eigentlich noch immer nicht ganz klar sind. Ich denke noch ein wenig nach. Zu deiner lokalen Situation: ich weusste nicht, was fuer mich schlimmer waere: 5. Stock und kein fahrstuhl oder kein COmputer ... Na, alles klar: sicher das Letzte! ![]() Liebe Gruesse und schoen dich zu lesen. Offensichtlich tummeln uns nur wir zwei hier. Auch gut, es wird schon. LG von Eva |
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Der Duden spricht:
Zitat: "gleichgültig: teilnahmslos, nicht interessiert / unwichtig, bedeutungslos...... gleichmütig: gleichgültig und gelassen" Da bin ich anscheinend mit meiner Interpretation drüben im Hauptforum gar nicht so fehl am Platze gewesen. Was meinst du denn? Solenne ps: Ich glaube, diese Wortanalysen gehörten vielleicht eher ein bißchen weiter unten unter dem entsprechenden Thread eingereiht. Macht ja nichts, unser WW wird's dann schon richten. |
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Hi, Freunde!
Eigentlich nicht so sehr kompetent der deutschen Sprache, melde ich mich ganz vorsichtig (wobei ich dieses Forum mit beiden haenden begruesse, meine Kenntnisse werden dadurch sicher vertieft werden). Koennte es sein, dass das Wort 'gleichgueltig' auf eine Passivitaet hindeutet, etwas statisches anzeigt? ('Gueltig' von 'gelten'? Wenn ja, enthaelt das 'Gelten' ja was Festgeschraubtes, Dauerhaftes, so dem Gefuehl nach) Vis a vis von 'gleichmuetig', wo die 'Aktion' angesagt wird? ('muetig' von 'Mut', was an sich schon ein Trend nach vorne beinhaltet. War nur so ein Gedanke. Liebe Gruesse von Eva. |
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hi solenne,
gelassenheit, das ist es. ausgangspunkt der frage war für mich, war eine übung, bei der man dinge a) erst interessiert b) dann ablehnend c) zuletzt gleichgültig betrachtet (hab leider die übungsanleitung nicht hier..) und irgendwie kam ich mit dem gleichgültig nicht klar.. aber: heisst es nicht, wenn dinge für mich "gleich gültig" sind, dass ich sie auch mit der entsprechenden gelassenheit betrachten kann? gruss alegria |
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Nach einiger Zeit hab ich auch hier mal wieder gelesen. Hat sich schwer was getan. Ich muss mal dran denken, das mein Mann das Forum bei mir verlinkt.
Man, soviel zeit hab ich gar nicht, alles zu verfolgen. Aber ich lass mich hin und wieder mal sehn. Vielleicht schreib ich auch mal was zu den Themen, aber im Moment dann doch noch stiller Mitleser, der das alles hier sehr interessiert verfolgt. Ich finde das Forum hier sehr ansprechend. Mal was ganz anderes. Lieben Gruß Angie PS: Weltenwanderer mal fest knuddelt |
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Hallo alegria,
du meinst 'gleich gültig' im Sinne, dass Dinge denselben Wert, also eine idente Gültigkeit haben? Da fällt mir ein praktisches Beispiel dazu ein: Diese Währung (Schilling, DM) gilt nicht mehr. Das hieße demnach, sie ist nichts mehr wert, wird nicht anerkannt. Klingt doch sehr negativ, nicht? Lg von Solenne, die sich jetzt ein bißchen anderen Dingen widmen muß, später aber sicher gar nicht gleichmütig oder gar gleichgültig da nochmal reingucken wird.... |
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guten morgen solenne,
.. aber der österreichische euro (auch wenn er etwas anders aussieht) ist "gleich - gültig" wie der deutsche.. ich muss mir also keine gedanken darum machen, was für geld ich da aktuell in meiner börse habe. zu der methode mit den inneren bildern: gleichgültig - jemand der sich abwendet gleichmütig - ein buddha, der sich liebevoll, aber doch gelassen (mit innerem abstand?) den dingen zuwendet.. interessant, der wortbestandteil "mut" - bei gleichmütig.. liebe grüsse alegria *nachdenklich* |
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Ja, an den 'Mut' in 'gleichmütig' habe ich auch schon gedacht.
Dort das -gültig von gelten, da das -mütig von Mut. Beide haben dieselbe Anfangssilbe gleich-. Vielleicht war gerade das Beispiel des materiellen Wertes nicht das richtige. Gleichgültig verbinde ich mit 'egal, nichtssagend, gedankenlos, zerstreut'....'das ist mir vollkommen gleichgültig=schnuppe' ...gleichgültig vielleicht auch im Sinne von 'gelangweilt' Gleichmütig...da sind wir uns ja einig mit der Gelassenheit, die mit diesem Wort verbunden ist. 'Nicht aus der Ruhe zu bringen' oder auch 'gemütlich' ?? Was sagen die anderen dazu? Wäre doch schön, jemanden Dritten im Bunde zu haben.... Einen lieben Gruß, Solenne |
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Grüezi mitnand!
gleichmütig: gleichen Gemütes - weder aufgebracht noch desinteressiert, Gemüt in der Waage, ausgeglichen gleichgültig: Gilt mir so viel/so wenig wie irgend etwas anderes, gleichgültig was, ist mir egal. Ginge das? Schönen Fr-Nachmittagsgruß von Eurem Weltenwanderer |
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Hallöchen rundherum!
'gleichgültig' bedeutet gemäß der etymologischen Wurzeln erst 'gleichwertig', später dann 'unterschiedslos, unbedeutend, uninteressant'; dazu 'Gleichgültigkeit' , 'gleichmäßig' (daraus zurückgebildet 'Gleichmaß'). 'gleichmütig' / rückgebildet 'Gleichmut' : Mut = Gemüt, gemütlich in diesem Zusammenhang (man beachte auch 'übermütig' - hat meiner Meinung nach nichts mit Tapferkeit, Entschlossenheit und Wagnis zu tun) Gemüt = Zitat: "Gesamtheit der seelischen Empfindungen und Gedanken sowie den Sitz der inneren Empfindungen und Gedanken" gemütlich = 'gleichen Sinnes, angenehm, lieb' So, jetzt seid ihr wieder dran! Schönen Wochenendbeginn allerseits. Solenne |
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;-))
LG von Eva |
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Halloechen, lieber WW!
Je mehr ich nachdenke, desto mehr scheint es mir so zu sein, dass die Waage in beiden Faellen irgendwie ausballanciert ist. Was aber, wenn wir uns andersrum ans Wort stuerzen? gleichmuetig: ich will es nicht waagen, nur nichts riskieren; also bin lieber gleichMUeTig (=Mut enthalten) einer Sache gegenueber; Da waere Aktivitaet angebracht, findet aber aus diesem oder jenem Grunde nicht statt. Aber ich spaehe doch ein wenig in diese Richtung (zwecks weiterer Ueberlegung?) gleichgueltig: in meinen Augen hat etwas die gleiche GELTung; es IST da (=Passivitaet), ist aber Jacke wie Hose. Mir einfach gleichgueltig. Wende den Kopf weg. Befasse mich nicht mehr damit. Hmm... ueberlegt da eine Eva. |
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Hi Eva,
gleichmütig: 'mütig' kommt sicher von Gemüt. Ist aber in dem Wort nirgends etwas enthalten, das Ängstlichkeit oder ein Zögern ausdrückt. Also bleib ich mal bei meiner Ansicht ![]() gleichgültig: Sehen wir eh gleich oder? Das Wort 'Gelt' gibt es in dem Sinn nicht. Etwas 'gilt', ist gültig, aktuell, hat einen gweissen Wert oder gilt nicht, ist unfair, nicht erlaubt. Etwas zur Geltung bringen: In den Vordergrund bringen, ausstellen, zeigen usw. Schöne Grüße, Weltenwanderer |
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Halloechen!
Ist mir voellig gleichgueltig! Ein gleichmuetiges Achselzucken von einer Eva, die sich doch nicht so kompetent fuehlt, in ganz tiefen Tiefen der deutschen Sprache zu wuehlen! ;-) |
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Grüezi mitnand!
Rein intuitiv hätte ich schon eine Ansicht dazu, aber ich kann sie nicht 'belegen', nicht mit Steinchen so beschweren, daß sie nicht davonfliegt bei genauerem Hinschauen :-) Wie wäre es, da doch das Wort Mut in beiden Wörtern enthalten ist, dieses zuerst einmal unter die Lupe zu nehmen? Habe ein wenig darüber nachgedacht, es ist aber ein sehr rätselhaftes Wort... Viele liebe Grüße vom Weltenwanderer |
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hallo weltenwanderer!
finde ich gar nicht so abwegig, den gedanken sich mal mit "Mut" zu beschäftigen.. klar, ich weiss, das gehört in einen anderen thread - aber hier passt es grad so schön. es sind auch noch soo viele andere diskussionen offen.. schon vor einiger zeit hab ich mal über die zusammengesetzten wörter mit Mut nachgedacht: Demut ("De" als Gegensilbe??) Schwermut (Mut zur Schwere!) Gleichmut ich dachte, es gibt noch mehr, aber momentan fallen mir grad keine mehr ein. (Mut zur Lücke :-))) liebe grüsse alegria |
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Liebe Alegria!
Übermut, Mißmut, Unmut, Wagemut... was mich ein wenig traurig stimmt, ist genau das, was Du so am Rande angerissen hast (und auch Alpentourer früher schon mal): Daß selten ein Thema wirklich bei einem Ende anlangt, wo man sagen könnte "Ha! Schön, ja, genau so ist es!" Und ich hab auch keine Idee, was man dagegen - oder besser dafür - tun könnte... oder ist es auch gar nicht nötig, sondern lassen wir einfach die Themen immer wieder einmal, neu initiiert und anders betrachtet, an uns vorüberziehen, um dann wieder anderes herauszuziehen? Herzhaftes hmm... ![]() Weltenwanderer |
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hallo weltenwanderer,
gibt es denn sowas wie ein ende? die absolute wahrheit? 42? *g* geht es nicht vielmehr um den austausch? andere sichten kennenlernen, sich selbst für solche themen sensibilisieren? weiter nachdenken.. hm.. man könnte einen zwischenstand machen.. so eine auflistung der wichtigsten gedanken zu einem thema, was es einfache machen würde, sich wieder einzulesen ohne jeden einzelnen beitrag noch mal lesen zu müssen.. gestern hab ich mir ein buch gekauft, eigentlich hatte ich nur den untertitel gelesen " - lebe wild und gefährlich".. irgendwie passte das grad zu meinem leben. als ich mir das buch zu hause noch mal richtig anschaute, musste ich lachen: den der titel war "mut - lebe wild und gefährlich".. vielleicht komme ich jetzt vom gleichmut zum mut bei meinen persönlich grad anstehenden themen?? interessanter an - "satz" mut = engl. courage abgeleitet von core = herz.. also mut = eine herzenssache? einen wilden, spannenden und mutigen tag wünscht Alegria |
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Hallo Alegria!
Nein, zum Glück gibt es kein absolutes Ende :-) Doch trotzdem, wie Du ja auch meintest, wäre eine Zusammenfassung zu manchen Themen schon wünschenswert. So hat man gewisse Dinge in komprimierter Form einmal intus und kann sich dann aufs nächste stürzen. Wobei natürlich nix fix ist und das vorderhand Abgehakte ja sowieso immer zwischengecheckt werden muß. Ich seh das so: Wenn ich zu dem Schluß gekommen bin, daß z.B. Furcht die Vorstufe zu Angst ist, das Unterschwellige, die Angst aber das nach außen Drängende, Schreiende, dann ist das eine gute Sache, die man so lange in einer Kommunikation als Grundlage verwenden kann, bis sie eventuell widerlegt wird. Dann kann man ja wieder schrauben. Auf diese Weise bildet man im Lauf der Zeit ein Gebäude, Stein um Stein. Habe das bis dato auch so gemacht und bin recht gut damit gefahren. Wie heißt denn das wilde Buch?? Mut - oh ja, das ist bei mir zur Zeit auch ein Thema. Mut, den persönlichen Lebenssinn zu suchen, zu finden aber vor allem: Ihn dann zu leben... Naja, wild und spannend wird es ja jetzt bald mal: In guten zwei Wochen geht es mit dem Motorrad wieder mal nach Griechenland, die ersten zwei Wochen völlig alleine, ist immer eine sehr meditative Zeit mit vielen überraschenden Erlebnissen. Lieben Gruß! Weltenwanderer |
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hallo weltenwanderer,
ein gedanke für die zusammenfassungsproblematik.. man könnte ja eine art wiki dafür nutzen, um die ergebnisse zusammen zufassen.. kennst du diese tools? übers netz erreichbare oberflächen, wo verschiedene leute zu einem thema gedanken zusammentragen.. wir haben mal eine zeitlang als knowledgebase intern ein Twiki verwendet.. gibt es als opensource software.. da könnte dann jeder die wichtigsten gedanken einpflegen.. Zitat: ""Mut, den persönlichen Lebenssinn zu suchen, zu finden aber vor allem: Ihn dann zu leben... "" wow.. genau ins schwarze! davor drücke ich mich seit jahren erfolgreich.. vielleicht hab ich ihn gefunden.. ??? zumindest eine ahnung vom eigenen lebensinn (der lebensaufgabe ?) davon.. es ist wirklich schlimm, eine ahnung davon zu haben, aber den mut nicht aufzubringen, wirklich den sprung zu wagen... das ist dann das ganz grosse. was mich derzeit bewegt, sind die eher kleinen dinge: mut zu haben, auf menschen zuzugehen, etwas neues zu wagen, neue dinge anzugehen, sicherheiten zu verlassen.. das wilde buch ist von osho: "mut -wild und gefährlich leben" in englisch: the joy of living dangerously.. ein freund hatte mir osho empfohlen, habe bisher noch nichts von ihm gelesen.. so nach den ersten seiten fand ich es nicht uninteressant.. hmmm - das klingt ja richtig gut.. motorrad, griechenland .. frühjahr.. liebe grüsse alegria |
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Hallo Alegria!
Man neigt dazu, nicht nur sich jahrelang zu drücken, sondern auch gut und gern ein Leben lang :-)) Wie bist Du auf Deinen draufgekommen? Oh, Du hast offenbar noch einiges vor, wenn auf Zitat: "menschen zuzugehen, etwas neues zu wagen, neue dinge anzugehen, " und vor allem Zitat: "sicherheiten zu verlassen "die 'kleinen' Dinge sind. Denn genau genommen sehe ich es so, daß man den Mut haben müßte, tatsächlich alles aufzugeben, um der Stimme des Herzens nachzugehen... dann würde man aber auch mit Sicherheit zu fast allem die Möglichkeiten haben. Ja, klingt nicht nur gut, ist gut - Motorrad, Girechenland :-) Warst Du schon mal? Liebe Grüße Weltenwanderer P.S.: Danke für Tip TWiki.org, werd ich mich mal heute Nacht damit auseinandersetzen! |
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hallo weltenwanderer,
ja, ja.. lebenssinn, lebensaufgabe.. es gibt da diese verflixte frage: was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass du nicht scheitern kannst. und wenn ich mir die antwort auf diese frage anschaue, mir mein leben anschaue, die diskrepanz zwischen beiden anschaue.. dann wird mir immer ganz anders. aber ich wüsste gar nicht, wo ich anfangen sollte. einmal mein leben umzustülpen hab ich schon mal gemacht.. aber nun noch einmal? nein, der berg ist mir zu hoch.. jetzt noch. deshalb die "kleinen" sachen, die kann man tagtäglich tun, ohne gleich alles in frage zu stellen. Zitat: "sicherheiten zu verlassen" das fängt bei mir schon beim urlaub an.. im urlaub (so wie ich ihn mag) ist der grad der unsicherheit ja doch viel höher als im alltag. früher hat mich das auch manchmal sehr gestresst, nicht zu wissen, wo wir die nächste nacht verbringen würden.. aber im grunde hat mir das die schönsten urlaubserlebnisse gebracht. wirklich land und leute kennenzulernen. mit einem pauschalurlaub in einer hotelburg kann ich mich nicht so richtig anfreunden - vielleicht als rentnerin.. dieses sicherheiten verlassen, kann sehr viel bedeuten. auch, sich neuen verantwortungen stellen, aus der schützenden masse heraustreten, dinge anders tun als andere.. bitte jetzt nicht denken, dass ich das seit jahren bei jeder sich bietenden gelegenheit tun würde.. bei weitem nicht! aber mein wunsch ist es, mehr und mehr so zu handeln, weil es mir letztlich gut tut. das leben ist viel beglückender, wenn man unbefangen auf andere unbekannte menschen zugehen kann.. motorrad - nein griechenland - nein, aber ich war mal (in meiner christlichen zeit) in einem griechischen hauskreis und habe dort die überwältigende griechische gastfreundschaft und liebe kennengelernt.. zu den wikis, ein bekannter von mir macht für die bundeszentrale für politische bildung eine evaluation von freien online systemen, unter anderem auch wikis. auf der website findest du sicher interessante informationen, und man kann die dinger auch ausprobieren. :-) fos.bpb.de/cgi-bin/fospro/foslist?ksearch=Wiki-Wiki liebe grüsse alegria |