Der große Sinn

Nun sind wir mit Hilfe unseres Roadbooks dort angelangt, wo wir den Sinn erkennen können für unsere Wanderung durch die Stofflichkeiten.

Als wir auszogen aus unserer Heimat, um die Fremde kennen zu lernen , waren wir unerfahren und unbewußt. Auf unserer Wanderung werden wir ständig 'Versuchungen' ausgesetzt, haben aber zum Ausgleich unsere Erinnerung an unsere lichte Heimat . Wie man hier ganz leicht die Parallele zu früheren Geschichten sieht, mit dem Jüngling, der auszieht, um die Fremde kennen zu lernen, finden wir als Hinweis, daß wir uns mit unseren Überlegungen auf dem richtigen Weg befinden ständig solche Analogien vor.

Ganz einfach läßt sich so der Sinn für unsere Wanderung erkennen: Wir hatten zu wenig eigene Kraft, um aus uns selbst heraus im Bewußten sein zu können! Wir haben zu wenig Kraft, um diese Ebene erklimmen zu können. Aber wir bekommen die Möglichkeit der Bewährung, auszuziehen, um den Drachen zu töten, um dann gestärkt und mit der gewonnenen nötigen Kraft heimkehren zu können. Da wir Stärke aber nur durch Training und Übung gewinnen können, stehen wir ständig zwischen den zwei Fronten mit der Notwendigkeit des unabläßigen Kampfes zwischen dem Unbewußtsen (Dunklen) und dem Bewußten (Lichten). Unser Mangel an Eigenenergie erklärt übrigens auch, warum Trägheit unser größtes Problem darstellt: Es ist unser ureigenstes, eingeborenes Menschen-Problem...!

Wir bewegen uns also ständig hin- und hergezogen im Spannungsfeld der beiden größten aller Polaritäten: Dem Urlicht und dem unendlichen Unbewußten.

Bei dieser Gelegenheit noch eine kleine Überlegung zu den verschiedenen Wortsilben. Jede Silbe gibt uns genaueren Aufschluß über den Inhalt des entsprechenden Wortes. Zu jeder Silbe gibt es auch ein Schlüsselwort. Bei der Silbe 'be' ist es 'be-laden'. So kann man bestimmte Begriffe leichter erklären: Be-wußtsein bedeutet also 'beladen mit Wissen worden sein'. Andere solche Silben-Schlüsselwörter sind z.B. 'er-leben' oder 'zer-teilen'.