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Sternenstaub aus dem Mantel Gottes
Diese Etappe des Roadbooks stellt vielleicht insoferne eine gedankliche
Hürde dar, weil sie auf den ersten Blick als etwas erscheint, das
man 'glauben' muß. Aber für weitere Überlegungen ist es
nicht zwingend nötig, das ebenso zu sehen. Und außerdem - unser
Adventure-Spiel soll ja schließlich nicht allzu einfach sein...
oder?
Rufen wir uns wieder in Erinnerung: Von dem Urquell alles Seins aus breitet
sich das Universum stufenweise aus bis herunter in den groben Stoff, aus
dem auch unsere Erde ist .
Dieses Urlicht ist ein ständig ausstrahlender Quell von Kraft, Licht,
Energie .
Aus diesem Lichtstrom lösen sich ständig Teile heraus, die in
den jeweiligen Ebenen verbleiben. Je weiter vom Ursprung entfernt, umso
kleiner sind die Teilchen .
Gehen wir ein wenig ins Detail
und begleiten ein solches Fünkchen, wie es nun seine Reise hinunter
in die Ebenen der Stofflichkeiten
antritt.
Es
schwebt
tiefer
und tiefer ,
bis es irgendwann ein erstes Mal mit der groben Stofflichkeit
in Berührung kommt. Jetzt ist der große Augenblick gekommen!
Die erste Geburt hier auf der Erde! .
Nach einiger Zeit hat unser 'Neues' viel kennen gelernt und es wird Zeit
zum Hinübergehen .
Wir sehen hier ganz nebenbei, daß der sogenannte 'Tod' nicht das
dramatische Ereignis ist, als das wir ihn üblicherweise betrachten.
Sondern es ist lediglich der Übergang in eine andere, etwas feinere
Ebene, deren Gegenpart die 'Geburt' ist. Nun weiter. Es wird nicht so
lange dauern und das nächste Abenteuer beginnt. Mit einem frischen
und jungen Körper beginnt die Fortsetzung der Reise durchs Unbekannte
Unser Wanderer wird mit verschiedensten Dingen bekannt und kann ständig
entscheiden, ober er sich dem Lichten oder dem Dunklen zuwenden möchte.
Wendet er sich mehr dem Lichten zu, wird er auch selbst leichter, lichter
und fröhlicher .
Wendet er sich jedoch vornehmlich schwereren Gefielden zu, wird er auch
selbst schwerer und dunkler .
Diese Belastungen nimmt er bei seinem irdischen Sterben mit und bringt
sie beim nächsten Mal wieder hierher mit auf die Erde .
Der gesamte 'Kampf' dauert so lange, bis es ihm irgendwann einmal gelingt,
sich immer mehr seines Ursprungs zu besinnen, das Bedrückende abzustreifen
und seinen Heimweg anzutreten .
Erst dann ist die Notwendigkeit nicht mehr gegeben, hier herunten zu suchen,
sondern für weitere Erlebnisse stehen, nun bewußter geworden,
die höheren Ebenen offen .
Er strebt immer mehr seiner Heimat zu
und kann nun, dank seiner Weltenwanderung, über sich selbst hinausgewachsen,
heimgekehrt höher in der Ebene des Bewußten sein .
So sieht seine lange, lange Reise aus. Ausgegangen von einem unbewußten
Geist-Samenkorn ,
heimgekehrt als bewußtes Ich .
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