A l l es - oder verstehen Im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, daß man uns Menschen bezüglich folgender Überlegung in zwei Gruppen gliedern kann:
Die Terminologie stammt aus meinem Berufsleben: Im Laufe der Jahre habe
ich hunderte Damen und Herren eingeschult und auf Seminaren betreut. Dabei
ist mir aufgefallen, daß manche immer wissen möchten, warum
etwas geschieht oder ist, wie es ist und die anderen wollen nur wissen,
was sie tun müssen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Die Hintergründe
interessieren letztere wenig bis gar nicht. Das Ausführen von vorgegebenen Richtlinien ist der bequemere Weg. Argumente für ihn gibt es viele: Zeitsparender, weniger anstrengend, es bleibt uns die Zeit, uns mit unserer eigenen Aufgabe auseinanderzusetzen. Das letzte Argument, also 'zeitsparend', ist dann sicher sinnvoll, wenn es darum geht, als Nicht-Jurist sich mit Gesetzen zu beschäftigen zu wollen/müssen oder Nicht-EDV-Fachmann mit der EDV. Ob es allerdings auch ein probates Argument ist, wenn es um das eigene Leben geht, das sei dahingestellt. Aus diesem Grund ist der erste und meines Erachtens wichtigste Teil des
Roadbooks dem Verstehen von allem rund um uns gewidmet. Denn nur dann,
wenn wir uns im Kontext sehen, also als Teil eines Gesamten, können
wir auch kompetent beurteilen, wie wir handeln sollen, müssen, können,
wie man sagt, 'unser Leben selbst in die Hand nehmen', uns aus Opferrollen
befreien und zu den selbständigen Kreaturen werden, als die wir ursprünglich
gedacht waren.
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